Was ist eigentlich JavaScript?

HTML (Hypertext Markup Language) ist fraglos die Sprache des Internets. Bei ihr handelt es sich um eine reine Auszeichnungssprache. Ausgewertet und dargestellt wird sie mit Hilfe der verschiedenen Webbrowser. HTML hat viele Vorteile. So können HTML-Dokumente in allen gängigen Textverarbeitungsprogrammen erstellt und computer- und betriebssystemunabhängig angezeigt werden.

HTML ist jedoch statisch und kann nicht auf Befehle des Internetnutzers reagieren. Um zum Beispiel Nutzereingaben, Animationen oder Datenbankabfragen zu realisieren, wurde JavaScript entwickelt. Bei JavaScript handelt es sich um eine echte Programmiersprache, die als direkte Erweiterung und Ergänzung zu HTML fungiert.

JavaScript – die Vorteile

Für den Webdesigner hat JavaScript den Vorteil, dass keine zusätzlichen Editoren notwendig sind. JavaScript kann ebenso wie auch HTML-Code direkt in einfachen Texteditoren geschrieben werden. Mit Hilfe von JavaScript lassen sich viele sinnvolle Erweiterungen des statischen HTML realisieren.

Beispiele hierfür sind:

  • die Verifizierung von Formularinhalten
  • die Berechnung mathematischer Formeln
  • die Anzeige des aktuellen Datums auf einer Website
  • Effekte wie das Drehen von Inhalten oder Lauftexte Interaktionen mit dem User (z.B. Änderungen des Webseitenhintergrundes)

Probleme mit JavaScript

Die meisten Browser bieten ihren Nutzern die Möglichkeit an, JavaScript zu deaktivieren. Diese Option wird oft in Anspruch genommen, um von störenden JavaScript-Anwendungen nicht behelligt zu werden. Werden aber JavaScript-Inhalte vom Browser nicht mehr interpretiert, können auch alle vom Skript gesteuerten Funktionen nicht mehr aufgerufen werden.

Aus diesem Grund verzichten die meisten Webdesigner darauf, ausschliesslich von JavaScript-gesteuerten Abläufen Gebrauch zu machen. Stattdessen stellen sie für jeden dieser Abläufe eine HTML-Alternative zur Verfügung. So soll allen Usern ein störungsfreier Besuch der Website ermöglicht werden.