Was Sie als Betreiber einer Website vermeiden sollten
Irren ist menschlich und folglich sind auch Webmaster vor Fehlern nicht gefeit. Doch es gibt eine Reihe von Fehlern, die bei Webseiten immer wieder auftauchen, obwohl sie meist leicht zu beheben sind. Wir haben die Top 10 der häufigsten Website-Fehler für Sie zusammengestellt.
1. Veraltete Software-Versionen
Viele Webseitenbetreiber unterschätzen die Gefahren, die von abgelaufenen Software-Versionen ausgehen. Tatsächlich bieten diese eine grosse Angriffsfläche für Online-Attacken. Hacker nutzen automatisierte Skripte um System-Schwachstellen zu finden und die Software anschliessend zu nutzen, um beispielsweise Spam-Mails zu verschicken oder sie für betrügerische Aktivitäten zu missbrauchen.
2. 08/15-Texte
In der Regel sind es Suchmaschinen, welche User auf bestimmte Websites bringen. Doch damit dies geschehen kann, muss eine Suchmaschine die Relevanz einer Homepage erkennen. Findet sie lediglich nichtssagende Texte ohne relevante Schlagwörter und Suchbegriffe auf einer Website, rückt ein gutes Suchmaschinen-Ranking in weite Ferne.
3. Zu komplizierte URL-Struktur
Die URL-Struktur einer Website ist ein Punkt, über den sich viele Webseitenbetreiber keinerlei Gedanken machen. Sie ist jedoch nicht nur für Suchmaschinen relevant, die mit ihrer Hilfe die Seitenstruktur erkennen können, sondern auch für den User. Er kann sich URLs ohne kryptische Zeichenfolgen schlichtweg besser merken. Sowohl Mensch als auch Maschine können „www.meinehomepage.ch/meine-unterseite“ besser lesen als „www.meinehomepage.ch/index.php?yxzwer23“.
4. Keine Analyse des Besucherverhaltens
Das Internet bietet Webseitenbetreibern zahlreiche praktische Tools, mit deren Hilfe sich das Verhalten der Website-Besucher analysieren lässt, darunter Google Analytics. Wie kommen die User auf meine Website? Wie viel Zeit verbringen sie dort? Sind viele mobile Internetnutzer unter den Besuchern? Analyse-Tools liefern wertvolle Erkenntnisse, die sich für eine zielführende Website-Optimierung einsetzen lassen.
5. Unzureichende Usability
Eine schlechte Bedienbarkeit löst bei Besuchern einer Website schnell Frustration aus. Eine Website weist dann eine gute Usability auf, wenn sich der User möglichst intuitiv zurechtfindet. Der Nutzer erwartet, dass sich bestimmte Elemente genau wie auf anderen Websites verhalten. Ist dies nicht der Fall, ist er zumindest irritiert. Zudem sollte die Homepage eine klare und leicht zu durchschauende Struktur aufweisen, damit der Besucher schnell findet, was er sucht.
6. Bildbeschreibungen vernachlässigen
Auch wenn es über Google möglich ist, nach exakten Kopien von Bildern zu suchen, können Suchmaschinen Bildinhalte bisher nicht erkennen und auswerten. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf einer Homepage genutzte Bilder mit Bildbeschreibungen zu versehen, idealerweise in Kombination mit relevanten Schlagwörtern und Suchbegriffen. Dies ist auch unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit eine gute Idee. User, die auf andere Ausgabegeräte als Bildschirme zurückgreifen, können auf diese Weise den Inhalt der Website in Gänze verstehen.
7. Kein Call-to-Action
Unter einem Call-to-Action versteht man die Aufforderung zu einer bestimmten Aktion, so zum Beispiel zu einem Anruf, zum Schreiben einer Mail oder zum Anfordern von Informationen. Idealerweise wird eine solche Aufforderung mit einer einfachen Möglichkeit zur Kontaktaufnahme kombiniert. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Button mit Link zum Kontaktformular handeln. Der Call-to-Action ist ein einfaches, aber sehr wirksames Mittel zur Kundengewinnung im Internet und sollte deshalb nicht zu kurz kommen.
8. Fehlende Optimierung für Mobilgeräte
Immer mehr Internetnutzer nutzen ihre mobilen Endgeräte, um aufs Internet zuzugreifen. Nicht wenige surfen fast ausschliesslich mobil, zum Beispiel in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Entsprechend kommt der mobilen Optimierung mittlerweile eine grosse Bedeutung zu. Websites müssen nicht nur gut auf Smartphone- und Tablet-Bildschirmen aussehen, sondern sich auch unkompliziert per Touchscreen bedienen lassen.
9. Langsame Ladezeiten
Kein Internetuser wartet gern lange auf die Anzeige der gewünschten Inhalte. Lange Ladezeiten waren schon immer ein Ärgernis, doch in Zeiten des mobilen Internets sind schnelle Internetseiten besonders wichtig. Es gilt also, auf überflüssige JavaScript- und CSS-Dateien zu verzichten und auf die Grösse der Bilddateien zu achten. In der Regel lässt sich ein guter Kompromiss zwischen der Qualität des Designs und den Ladezeiten finden.
10. Mangelnde Skalierbarkeit
Vorherzusagen, welche Voraussetzungen eine Website in der Zukunft erfüllen muss, ist nicht ganz einfach. Webseitenbetreiber, die für alle Fälle gewappnet sein wollen, nutzen deshalb am besten weit verbreitete Content-Management-Systeme (CMS), die ein hohes Mass an Flexibilität und Skalierbarkeit auch nach Erstellung der Internetseite garantieren.
Ihre Homepage hat Optimierungsbedarf? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gern!