Was ist eigentlich CSS?

CSS ist die gebräuchliche Kurzform des Begriffs „Cascading Style Sheets“. Vereinfacht ausgedrückt bestimmt CSS das Aussehen einer Webseite, während HTML für den Inhalt verantwortlich ist.

Mit CSS wird somit ein Stil festgelegt und dieser dann dem HTML-Element zugewiesen. Dadurch weiss der Browser bei der Darstellung der Webseite, wie dieses Element auszusehen hat. Durch die Verwendung eines externen Dokuments mit allen Stildefinitionen wird das Management dieser Definitionen zudem deutlich vereinfacht.

Welche Vorteile bietet CSS?

CSS ermöglicht es, Farben, Schrifttypen, Hintergrundfarben, Aussen- und Innenabstände und vieles mehr mittels einfacher Befehle zu definieren. Dies erleichtert die Arbeit des Webdesigners um ein Vielfaches und macht gleichzeitig die Programmierung der Website wesentlich übersichtlicher. Es ist damit leichter, eventuellen Fehlern nachzugehen und diese zu beheben.

Weiterhin ist es kein Problem, ein einmal erstelltes Style Sheet für ein neues Webprojekt weiterzuverwenden. Das kann praktisch sein, wenn eine Webseite zwar neu aufgesetzt wurde, aber viele Gestaltungselemente gleich bleiben. Auch kann ein einziges Style Sheet die Gestaltung mehrerer Websites gleichzeitig bestimmen.  

Was ist neu in CSS3?

Seit dem Jahr 2000 wird die neue Version von CSS mit der Bezeichnung CSS3 entwickelt. Es gibt jedoch keine finale Version von CSS3. Vielmehr wird stetig weiter daran gearbeitet.
CSS3 kann trotzdem bereits verwendet werden und bringt noch mehr interessante Effekte, die mit weniger Code realisiert werden können. So lassen sich zum Beispiel Effekte wie abgerundete Ecken oder Schatten um Boxen, die bisher nur über Umwege und mit Hilfe von Grafiken möglich waren, nun bedeutend einfacher mit Hilfe von CSS-Befehlen realisieren. Solche Vereinfachungen bewirken zudem eine Verkürzung der Ladezeiten der Websites.

In Verbindung mit HTML5 ist weiter auch eine Art „intelligentes“ CSS möglich. Es lassen sich so spezielle Elemente, ähnlich einer „if“-Abfrage, in das Style Sheet einbauen. Dadurch kann etwa das Design bei Bedarf an kleinere Bildschirmgrössen angepasst werden.