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10 Tipps für gute Website-Formulare

10 Tipps für gute Website-Formulare

Nutzerfreundliche Website-Formulare

von Christian
28.07.2017
Diverses | Webdesign

Vermutlich hat sich jeder Internetnutzer bereits über schlechte Online-Formulare geärgert. Dieses Problem ist nicht neu, aber nichtsdestotrotz sind wenig nutzerfreundliche Website-Formulare auf sehr vielen Seiten zu finden. Fehlermeldungen, die sich wiederholen, ohne dass der Fehler ersichtlich wird, seitenlange Abfragen, die kein Ende finden, ein verwirrendes Design... Die Liste der möglichen Ärgernisse ist lang.

Damit Sie es besser machen und Ihre Website-Formulare nutzerfreundlich gestalten können, haben wir für Sie die 10 Gebote der Formular-Gestaltung zusammengefasst.

1. In der Kürze liegt die Würze

Entfernen Sie unnötige Felder. Sind die Informationen wirklich notwendig? Wenn ja, können sie zu einem späteren Zeitpunkt bequemer erlangt werden? Der Aufwand, das Formular zu straffen, lohnt sich. Mit jedem gekürzten Feld kann sich ihre Conversion Rate erhöhen.

2. Visuell eindeutige Gliederung

Es sollte optisch klar erkennbar sein, auf welches Feld sich welche Bezeichnung bezieht. Geht es in Ihrem Formular um unterschiedliche Themen, sollten Sie diese optisch voneinander abgrenzen, zum Beispiel durch grössere Abstände.

3. Nicht mehr als eine Spalte

Halten Sie Ihr Website-Formular unbedingt einspaltig, um den User nicht zu verwirren. Die einzige Ausnahme bilden kurze Felder mit logischem Zusammenhang, z.B. Postleitzahl und Stadt.

4. Logische Abläufe

Achten Sie darauf, dass Ihr Formular Angaben in der allgemein üblichen Reihenfolge abfragt. Ein weiteres Kriterium ist die Nutzungshäufigkeit. Die am meisten genutzten Optionen sollten weiter oben stehen.

5. Verzichten Sie auf Platzhaltertext

Die Nutzung von Platzhaltertext bringt mehr Nachteile als Vorteile, deshalb sollten Sie, wenn möglich, darauf verzichten.

6. Schlaue Planung der Eingabefelder

Wählen Sie die Grösse der Textfelder abgestimmt auf die erwartete Textlänge der Eingabe. Erfahrungsgemäss steigt die Fehlerquote, wenn User nicht ihren gesamten Text auf einen Blick sehen können. Drop-Down-Menüs sollten Sie nur bei einer längeren Liste von Auswahlmöglichkeiten verwenden. Gibt es nur zwei oder drei Optionen, bietet sich die Verwendung von Optionsfeldern an.

7. Deutliche Kennzeichnung der erforderlichen Felder

Befolgen Sie zunächst Gebot Nr. 1. Haben Sie noch Felder mit optionalen Angaben übrig, die Sie nicht streichen möchten, kennzeichnen Sie diese deutlich. Der User muss wissen, welche Angaben für das Ausfüllen des Formulars erforderlich sind.

8. Genaue Erläuterungen

In vielen Website-Formularen gibt es Format-Vorgaben, so zum Beispiel bei der Eingabe des Geburtsdatums oder der Telefonnummer. Lassen Sie den User nicht raten, sondern geben Sie ihm genaue Anweisungen, wie das Formular an dieser Stelle auszufüllen ist.

9. Kein Löschen-Button

Wenn Sie einen Löschen- oder Reset-Button unter ihr Formular setzen, wird eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Usern ihn versehentlich anstatt des Senden-Buttons klicken. Nicht wenige von ihnen werden dann frustriert von der erneuten Nutzung des Formulars absehen. Wenn Sie vertrauliche Informationen abfragen und deshalb den Kunden die Möglichkeit zum Abbruch geben möchten, sollte der Abbrechen-Button deutlich weniger prominent sein als der Senden-Button.

10. Deutliche Fehlermeldungen

Fehler beim Ausfüllen des Website-Formulars sollten dem User auf mehr als eine Weise verdeutlicht werden. Bewährt hat sich beispielsweise die Kombination aus einem Hinweistext in kräftiger Schrift und einer Konturierung des betreffenden Feldes, jeweils farblich vom restlichen Formular abgesetzt. So stellen Sie sicher, dass der User den Eingabefehler auf Anhieb versteht.

Brauchen Sie Hilfe bei der Erstellung eines nutzerfreundlichen Website-Formulars? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beraten Sie gern.

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