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Ein Grossteil der Internetnutzer surft heute mobil. Entsprechend wird es immer wichtiger, Websites mobile-friendly zu gestalten. Dabei unterlaufen allerdings regelmässig Fehler. Wir haben für Sie die wichtigsten Stolperfallen zusammengestellt, die Sie bei der Gestaltung Ihrer mobilen Optimierung unbedingt vermeiden sollten.
1. Inhalte sind nicht abrufbar
Es gibt verschiedene Inhaltstypen, die auf Mobilgeräten nicht abrufbar sind. Dabei kann es sich beispielsweise um Videos, Animationen oder lizenzbeschränkte Formate handeln. Dem User wird eine Meldung angezeigt, dass die gewünschten Inhalte mobil leider nicht verfügbar sind. Diese ärgerliche Nutzererfahrung können Sie vermeiden, indem Sie HTML5-Standards nutzen, um Videos und Animationen zu integrieren. Zusätzlich können Sie Transkripte der Videos zur Verfügung stellen.
2. JavaScript-, CSS- und Bilddateien sind blockiert
Wenn die „robots.txt“-Datei Ihrer Website das Crawlen der verwendeten JavaScript-, CSS- und Bilddateien verhindert, kann im ungünstigsten Fall Ihr Suchmaschinen-Ranking darunter leiden. Gerade bei mobiloptimierten Websites ist es wichtig, dass diese Inhalte nicht blockiert sind. Schliesslich sind die Algorithmen der Suchmaschinen hier auf externe Ressourcen wie CSS oder JavaScript angewiesen, um die mobile Optimierung zu verstehen.
3. Die Weiterleitungen sind fehlerhaft
Viele Websites arbeiten mit separaten URLs für die mobile Version der Website. Hier ist es von grosser Bedeutung, dass die Weiterleitungen für mobile Nutzer auf die mobile Version der Website stimmig sind. Sucht ein Nutzer beispielsweise die Speisekarte eines bestimmten Restaurants von seinem Smartphone aus, sollte er von der regulären Speisekarten-Version der Website nicht auf die Startseite der Mobilversion weitergeleitet werden. Er sollte direkt zur mobilen Speisekarte gelangen.
4. Vermeiden Sie 404-Fehler
Wenn Sie mit separaten URLs für Desktop- und Mobilversion arbeiten, kann es sein, dass ein User mit dem Mobilgerät eine Desktop-Seite aufruft. Dem User sollte in diesem Fall keinesfalls eine 404-Fehlerseite angezeigt werden. Die bessere Option ist die Weiterleitung auf die mobile-friendly Variante der betreffenden Seite.
5. Zu langsame mobile Website
Kurze Ladezeiten sind für eine gute mobile Website das A und O. Langes Warten auf die gewünschten Inhalte kann gerade für den mobilen Internetnutzer sehr frustrierend sein. Stellen Sie deshalb sicher, dass der Page Speed Ihrer mobilen Website optimal ausfällt.
6. Interstitials vermeiden
Interstitials oder Overlays verdecken den Inhalt einer Website, um z.B. für Newsletter oder Apps zu werben. Für mobile Internetnutzer sind solche Interstitials besonders frustrierend, weil sie nicht nur fast vollständig den Blick auf die eigentliche Website verdecken, sondern oft schwer zu schliessen sind. Wenn Sie Ihre Besucher nicht verärgern, aber dennoch für Ihre App oder Ihren Newsletter zu werben möchten, können Sie ebenso gut ein Inline-Banner nutzen.
7. Die Verlinkungen sind irrelevant
Es ist durchaus vernünftig, von der mobilen Website auf die Desktop-Version Ihrer Website zu verlinken und umgekehrt. Allerdings sollten diese Links stets auf konkrete, relevante Seiten verweisen und nicht beliebig auf die Startseite der jeweiligen Version.
8. Definition des Darstellungsbereiches
Internetnutzer greifen mit Hilfe einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte auf das World Wide Web zu. Deshalb können Probleme auftreten, wenn Sie einerseits einen Darstellungsbereich mit fester Breite verwenden oder einen unrealistisch breiten Mindestdarstellungsbereich in den Meta-Tags konfigurieren. Um zu vermeiden, dass Nutzer horizontal scrollen müssen, um Ihre Website anzusehen, sollten Sie relative Breiten- und Positionswerte für CSS-Elemente verwenden und auf die Skalierbarkeit von Bildern achten.
9. Zu enge Gestaltung von Touch-Elementen
Die meisten Mobilgeräte werden per Touchscreen mit dem Finger bedient. Damit dies reibungslos funktioniert, müssen Touch-Elemente wie Navigationslinks und andere Schaltflächen ausreichend gross und vor allem weit genug voneinander entfernt angeordnet sein. So können Nutzer sie mit dem Finger antippen, ohne benachbarte Elemente zu berühren.
10. Die Schrift ist zu klein
Der letzte unserer häufigsten Fehler bei der Gestaltung von mobil-friendly Webseiten betrifft die Schriftgrösse. Eine zu kleine Schrift ist auf Mobilgeräten nur schwer lesbar und zwingt den Nutzer zum Zoomen. Das wiederum schränkt die Nutzererfahrung ein. Stellen Sie sicher, dass die Schriftgrösse innerhalb des Darstellungsbereichs entsprechend skaliert wird, um dieses Problem zu vermeiden.