SEO Herausforderungen im B2B-Onlinehandel
SEO Herausforderungen im B2B-Onlinehandel

Allgemeine SEO Herausforderungen im B2B-Onlinehandel - und wie man sie überwindet

von Samuel
31.05.2021
Suchmaschinenoptimierung

Ein Immobilienverkäufer hat gerade sein erstes Geschäft abgeschlossen, als er feststellt, dass das Grundstück, welches er verkauft hat, komplett unter Wasser steht. "Dieser Kunde wird ziemlich sauer zurückkommen", sagt er zu seinem Chef. "Soll ich ihm sein Geld zurückgeben?" "Geld zurück?", brüllt der Chef. "Was sind Sie denn für ein Verkäufer? Gehen Sie da raus und verkaufen Sie ihm ein Hausboot!"

Ob Sie physische Grundstücke verkaufen oder digitale Güter und Dienstleistungen, eine lösungsorientierte Denkweise ist immer gut fürs Geschäft. Das gilt sicherlich auch in Bezug auf die allgemeinen Herausforderungen bei der Suchmaschinenoptimierung im B2B-Onlinehandel. Will man das organische Ranking seiner Webseite verbessern, braucht man jedoch etwas mehr als Schlagfertigkeit und Kreativität - und zwar die nachfolgenden Do-it-yourself-Tipps, um mithilfe von SEO allgemeine Herausforderungen im B2B-Onlinehandel zu bewältigen.

Warum ist die grösste SEO Herausforderung im B2B-Onlinehandel das Kundenengagement?

Ein B2B-Käufer will umgarnt werden. Er schliesst keine Geschäfte impulsiv ab. Wie also bringen Sie Leads Ihrer Zielgruppe dazu, sich dauerhaft mit Ihnen und Ihren Produkten zu beschäftigen, bis sie zum Kauf bereit sind? Ein guter Anfang ist es immer, ein Aufnahme- oder Anfrageformular zu erstellen, das qualifizierende Fragen enthält. Verwenden Sie diese Fragen, um zwischen kaufwilligen Interessenten und Leads zu unterscheiden, die wahrscheinlich keinen Kauf tätigen werden! So finden Sie leicht mehr über die Bedürfnisse Ihrer Interessenten heraus. Die Daten aus den Qualifizierungsfragen eignen sich hervorragend, um Ihr Messaging vorzubereiten. Denken Sie an Fragen wie:

  • Was sind die wichtigsten Herausforderungen, mit denen Sie derzeit konfrontiert sind?
  • Welche Ergebnisse hoffen Sie zu erreichen?
  • Wie profitiert Ihr Unternehmen vom Erreichen der gewünschten Ergebnisse?

Nun ordnen Sie Ihre Interessenten anhand der Antworten ein. Abhängig von der Position Ihrer Interessenten im Verkaufstrichter sollten Sie sie mit Anzeigen ansprechen, die auf ihrem bisherigen Verhalten basieren! Ein Kunde im mittleren Trichter hat bereits Interesse an Ihren Dienstleistungen oder Produkten bekundet. Diese Kunden spricht man am besten über allgemeine Anzeigen in der entsprechenden Kategorie erneut an. Wenn die Nutzer einen Schritt vom Kauf entfernt sind, zeigen Sie Anzeigen mit dem Produkt, das sie sich angesehen haben! Vielleicht können Sie auch einen Anreiz in Form von Rabatten oder kostenlosem Versand anbieten. Es lohnt sich zudem, mit verschiedenen Content-Marketing-Formaten wie Broschüren, E-Books und Infografiken zu experimentieren.

B2B-Marketing-Herausforderung: schlechte Website-Optimierung

B2B-Vermarkter verlassen sich auf ihre Websites, um Traffic zu generieren und Interessenten in Kunden zu verwandeln. Probleme entstehen, wenn die Website nicht funktioniert und verzögert. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website benutzerfreundlich und nützlich ist, indem Sie:

  • an der SEO Ihrer Website arbeiten,
  • Ihre Zielgruppe mit qualitativ hochwertigen Inhalten einbinden,
  • einfach zu lesende und dennoch auffällige Seiten erschaffen!

Denken Sie daran, dass Google Websites belohnt, die ihren Zweck erfüllen, hochwertige Hauptinhalte sowie ergänzende Inhalte haben und letztlich auch Vertrauen aufbauen! Hier sind einige konkrete Massnahmen, die Sie ergreifen können, damit Ihre Website diese Anforderungen erfüllt.

  1. Ersetzen Sie Fachjargon und halten Sie den Text klar und prägnant.
  2. Aktualisieren Sie Ihre Website regelmässig.
  3. Fügen Sie neue Inhalte hinzu in Form von Infografiken, Ratgebern und Tipps, Blog-Beiträgen oder Videos.
  4. Stellen Sie schnelle Seitenladezeiten für Ihre Website sicher. Sie können die Geschwindigkeit Ihrer Website mit dem Test My Site Tool von Google überprüfen.

Sobald Sie die Website optimiert haben, werden Sie zunächst mehr Leads mit niedrigem Abschlusspotenzial erhalten. Doch keine Sorge, das wird sich schon bald ändern und ins Gegenteil umkehren. Und wenn es so weit ist, sollten Sie die richtigen Mittel anwenden, um diese Leads in Kunden zu konvertieren! Wenn Sie die folgenden Tipps befolgen, können Sie einige der schwierigsten Herausforderungen im B2B-Marketing überwinden.

Vier entscheidende Schritte bei der Implementierung von SEO für B2B-Marken

  1. Finden Sie heraus, wonach die Leute suchen, indem Sie eine ordentliche Keyword-Recherche durchführen!
  2. Entwickeln Sie hochwertige, relevante Inhalte, um diese Keywords entsprechend der Suchintention des Nutzers im Rahmen des Content-Marketing einzusetzen!
  3. Optimieren Sie die technischen und nicht-technischen Aspekte auf Ihrer Seite mit dem Ziel, dem Nutzer das beste Erlebnis mit der komfortabelsten Usability zu bieten und ihn so lange wie möglich zu halten! Wichtige Themen in diesem Zusammenhang sind zum Beispiel:
    - ein leistungsfähiges Content Management System,
    - eine benutzerfreundliche Voice Search Option,
    - ein transparentes, übersichtliches Checkout-Verfahren.
  4. Bewerben Sie Ihre Inhalte und erhalten Sie dabei mehr Backlinks!

Der Schlüssel zum Erfolg ist es, dies alles konsequent zu tun und so langsam - aber langfristig - in den SERP-Rankings aufzusteigen.

Wie findet man die richtige Keyword-Strategie für B2B-SEO?

Eine ideale Keyword-Recherche-Strategie wird all die verschiedenen Entscheidungsträger, die typischerweise im B2B-Kaufprozess beteiligt sind, und das, wonach sie suchen, widerspiegeln. Ein B2B-SEO-Spezialist wie Firegroup kann Ihnen helfen, die Schmerzpunkte oder spezifischen Bedürfnisse jedes Einzelnen zu finden und dabei typische Probleme wie Keyword Stuffing und Black Hat SEO zu vermeiden.

Ein CEO möchte vielleicht Software, die den Umsatz steigert, was bedeutet, dass Sie sich auf Keywords konzentrieren können, die den SEO-ROI betonen. Ein Personalleiter möchte die Effizienz und die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern. Und ein technischer Einkäufer wird nach Software suchen, die sich möglichst komplikationslos in das ERP-System seines Unternehmens integrieren lässt. Sie alle, auch der durchschnittliche Mitarbeiter, werden wissen wollen, wie die Software ihre Arbeit erleichtert. Sie werden auch alle wissen wollen, warum Ihre Software besser ist als ihr aktuelles System. Das bedeutet...

Sie können gezielt mit vergleichenden Suchanfragen arbeiten, die sich auf Ihre Konkurrenten beziehen

Nehmen wir an, Ihr Kunde kommt mit seinem aktuellen System nicht zurecht. Dieser Kunde wird zunächst online nach einem Ersatz oder einer Alternative suchen, was Ihnen Keyword-Möglichkeiten wie "[Beliebter Mitbewerber] Alternative." bietet. Doch es geht noch weiter. Jeder B2B-Käufer befindet sich in einem von drei Stadien des Kauftrichters: Aufmerksamkeit, Abwägung und Entscheidung. Jede Stufe bietet ihre eigene Reihe von Long-Tail-Keywords. Einige sind breit und interessenorientiert (Awareness), während andere eng auf die Marke fokussiert sind (Decision). Zum Beispiel könnte ein Personalleiter in der Awareness-Phase nur nach Tipps und Artikeln über Mitarbeiterzufriedenheit suchen. Ein Personalleiter in der Decision-Phase hingegen sucht nach Rezensionen zu Ihrem Produkt. Aufgrund der spezifischen Natur von B2B-Produkten und Software wird Ihre Strategie wahrscheinlich auf Keywords mit geringerem Volumen als bei B2C-Unternehmen setzen. Aber der geringere Wettbewerb und die fehlende SEO-Sättigung für B2B-Unternehmen können zu einer grossen Ausbeute an eindeutigen Keyword-Möglichkeiten führen.

Wie steht es um die Content-Entwicklung?

Beim B2B-SEO geht es um Inhalte, Punkt. Ihre Sichtbarkeit wird nur in dem Masse steigen, wie Ihr Content stark ist und nicht andersherum. Das heisst, keine noch so grosse Optimierung wird schwachen, minderwertigen Inhalten helfen, in den SERPs höher zu ranken. Andererseits besteht die Chance, dass hochwertige und relevante Inhalte auch ohne spezifische SEO-Optimierungen höher ranken können. Wie kann man feststellen, ob ein Inhalt SEO-mässig "gut" ist? Das Geheimnis ist, sich nicht darauf zu konzentrieren, Google und den anderen Suchmaschinen zu gefallen, sondern darauf, wie man seiner Zielgruppe mit dem Inhalt einen Mehrwert bieten kann. Während die Content-Entwicklung für B2B ein sehr umfangreiches Thema sein kann, gibt es einige Best Practices, die Sie beachten sollten:

  1. Führen Sie eine schnelle Google-Suche nach Ihrem Ziel-Keyword durch und überprüfen Sie die am höchsten gerankten Seiten auf der ersten Seite! Das sind Ihre Konkurrenten, und Ihre Aufgabe ist es, bessere Inhalte als diese zu entwickeln. Analysieren Sie deren Strukturen, den Fluss, die Länge, prüfen Sie die Lesbarkeit und versuchen Sie, etwas Besseres zu entwickeln, während Sie sich auf Ihre Zielgruppe konzentrieren!
  2. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte eine klare Struktur haben: Einleitung, Herausforderungen, Lösungen, Schlussfolgerungen.
  3. Binden Sie Ihre Ziel-Keywords ganz natürlich in den Inhalt ein! Konzentrieren Sie sich wieder darauf, wertvolle Informationen für Ihre Leser zu liefern!
  4. Fügen Sie externe/ausgehende Links ein, um Behauptungen und Punkte im Beitrag zu belegen! Stellen Sie ausserdem sicher, dass Sie Ihre eigenen Inhalte verlinken und eine gesunde interne Linkstruktur aufrechterhalten!
  5. Vergessen Sie nicht, andere Formen von Medien (Bilder, Infografiken, Diagramme, Videos) einzubinden, um Ihre Leser zu beschäftigen!

Doch selbst, nachdem Sie hochwertige, relevante und wertvolle Inhalte erstellt haben, was alles zur Entwicklung eines guten User Experience Score beiträgt, ist Ihre Arbeit noch nicht getan.

Kann man die Ergebnisse von B2B-SEO messen und wenn ja, wie?

Wenn Sie bis hierher gekommen sind, wissen Sie, dass SEO ein langfristiges Spiel ist. Die Bedeutung von SEO im B2B-Bereich ist klar. Sie generiert konsistente Leads. Da die Ergebnisse von SEO-Aktivitäten erst nach ein paar Monaten sichtbar werden, ist es schwer, die Ergebnisse zu messen. Es gibt jedoch viele Dinge, die tatsächlich gemessen und sogar wöchentlich überwacht werden sollten. Diese Dinge sind:

  • Anzahl der Backlinks;
  • Ranking Ihrer Top-Seiten und der Seiten, mit denen Sie versuchen, zu ranken;
  • Menge des organischen Traffics, der auf Ihre Website kommt;
  • Zeit, die Besucher auf Ihren Seiten verbringen;
  • Absprungrate,
  • mobiler Traffic und AMP-Traffic.

Die meisten dieser Dinge können mithilfe von Google Analytics und Google Search Console gemessen werden. Die Anzahl der Backlinks kann ebenfalls durch kostenlose Tools gemessen werden. Es ist ratsam, ein Dashboard zu erstellen, das Sie Ihrem Management-Team präsentieren können. Natürlich schaut jeder Marketer auch auf die Konkurrenz. Verbringen Sie also auch Zeit damit, Ihre Konkurrenten und deren Such-Rankings zu analysieren!

B2B-SEO mit der Firegroup

Wir wissen, was funktioniert, wenn es um B2B-SEO geht. Wir haben eine Strategie für jeden einzelnen Schritt entwickelt, um den Prozess zu steuern und sicherzustellen, dass wir die Massnahmen und Änderungen umsetzen, die eine grosse Wirkung haben. Ob Sie in der SaaS-, E-Learning- oder Gesundheitsbranche tätig sind, wir haben mit Kunden aus ganz unterschiedlichen Wirtschaftszweigen zusammengearbeitet und wissen, worauf es ankommt, um die Dinge zu bewegen. Mit voller Transparenz bei jedem Schritt sind wir bereit, Ihr Unternehmen zu unterstützen und Ihre Rankings auf die nächste Stufe zu heben.

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